Das Zwischenahner Meer und der SoVD - Buer am 16.05.17
Das Zwischenahner Meer ist ein See in der Gemeinde Bad Zwischenahn im
Landkreis Ammerland in Niedersachsen. Er liegt zwischen dem Hauptort Bad Zwischenahn im Süden und dem Ortsteil Dreibergen im Norden. Wikipedia <<
Gemäß einer norddeutschen Legende ist die Entstehung des Sees ein Teufelswerk (Düwelswark). Demnach versuchte
der Teufel einen Kirchenbau in Oldenburg zu unterbinden und diesen zu zerstören. In der Nähe von Zwischenahn riss er ein großes
Stück Wald aus und flog in Richtung Oldenburg, um damit die Kirche zu treffen. Auf dem Weg nach Oldenburg wurde der Düwel von drei krähenden Hähnen jedoch so
durcheinandergebracht, dass er den Weg verlor. Kurz vor der Stadtgrenze ließ er das ausgerissene Waldstück fallen. An dieser Stelle entstanden so der Kleine und Große Wildenloh, auf sandigem Untergrund wachsende Waldflächen. Die Stelle, an der der Wald herausgerissen wurde,
bildet heute das Zwischenahner Meer.
Fotos: Edda Gromm
Am Samstag, den 20. August, feierte der SoVD Buer,
sein 70-jähriges Bestehen.
Vorsitzender Peter Gromm begrüßte die Mitglieder und Gäste,
Mehmet Azattemür als Vertreter der Muslimischen Gemeinde,
Kurt Kallert von AG 60plus Melle,
Dieter Finke-Gröne vom Kirchenvorstand der Ev. Gemeinde, Gerd Großkurt, den Kreisvorsitzenden des SoVD,
Marianne Stönner, Manfred Lindemann und
Hans-Werner Jungholt,
die SoVD Ortsverbandsvorsitzenden der Meller Stadtteile sowie zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine.
Ortsbürgermeister Wilhelm Hunting überbrachte die Grüße der Stadt Melle sowie die vom Ortsrat Buer.
Nach der Begrüßung gab der Posaunenchor unter der Leitung von Gerhard Frenzel sehr gelungene Kostproben seines musikalischen Könnens ab.
In seiner Ansprache blickte der Ortsverbandsvorsitzende noch einmal zurück. Bereits der Gründungsname der Organisation "Reichsbund"
lässt erkennen, dass der Sozialverband Deutschland zu den ältesten sozialpolitischen Verbänden in Deutschland zählt,
der auf ein jahrzehntelanges Wirken für seine Mitglieder zurückblicken kann. Schon im Jahre 1917, als der Sozialverband Deutschland gegründet wurde,
verstand er sich als ein demokratischer und fortschrittlich-sozialer-Interessenverband.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war ein Eigenleben des Verbandes nicht mehr möglich.
Um der vollständigen Überführung in eine NS-Organisation
zuvor zukommen, wurde der Verband im April 1933 aufgelöst.
Viele Funktionäre waren bereits der Verfolgung ausgesetzt.
Erst im November 1946, nachdem die Vorbehalte der Besatzungsmächte gegen Kriegsopferorganisationen ausgeräumt waren, wurde der „Sozialverband Reichsbund“
neu ins Leben gerufen, und die sozialpolitische Arbeit konnte wieder aufgenommen werden.
Bereits am 01.09.1946 wurde von acht ehemaligen Mitgliedern die Ortsgruppe Buer wieder gegründet. Dazu gehörten unter anderem, Anton Kemenah, Werner Barre,
Fritz Niedermeier und Friedrich Kettler. Im Dezember 1957 hatte die Ortsgruppe bereits 216 Mitglieder (heute 240 Mitglieder).
Das 25-jährige Bestehen wurde am 6. November 1971 gefeiert. Im Jahre 1990 verstarb Friedrich Kettler nach mehr als 20 Jahren als 1. Vorsitzender des
OV-Buer. Nachfolger wurde Werner Scholle, der 5 Jahre später verstarb. So wurde Gustav Huckriede mit der Leitung betraut und bei den folgenden Neuwahlen zum 1. Vor-sitzenden gewählt. Dieses Amt
übte er über 19 Jahre Jahre aus.
Auch an den verstorbenen langjährigen Schatzmeister, Peter Dubben, wurde erinnert.
In einer Gedenkminute wurde allen Verstorbenen gedacht.
In Gesprächen kommt immer wieder die Frage auf > SoVD < wer oder was ist dass ?
Das Wort „früher Reichsbund“ reicht meistens.
Nächste Frage ist dann, ja und was macht ihr da so ?
Der SoVD ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig.
Über die Beratungstätigkeit zu den Themen Rente, Pflege,
Hartz 4, Behinderung und Gesundheit, vertreten wir unsere Mitglieder gegenüber der Politik, bei Behörden und vor den Sozialgerichten.
Mit 9000 Mitgliedern in Stadt und Landkreis Osnabrück ist der SoVD der mitgliederstärkste Sozialverband.
Über die Arbeit in den Ortsverbänden, die unser Fundament sind und bleiben, entwickeln sich Aufgabenbereiche, die wir in Projektgruppen für Mitglieder und
Interessierte öffnen wollen.
Im Rahmen eines unterhaltsamen Programms wurde den Gästen und Vereinsmitgliedern der Verband, seine Vorhaben und Ziele und einen kleinen Teil der Menschen,
die ihn hier in der Region Stadt und Landkreis Osnabrück mitgestalten, vorgestellt.
Nach der Kaffeetafel berichtete der Kreisvorsitzende Gerd Großkurt in seiner Festtagsrede in sehr bewegten und nachdenklichen Worten über die
Arbeit des SoVD und über
einzelne Schicksale aus den früheren und heutigen Jahren des Sozialverbandes.
Eine weitere wichtige Säule der Arbeit ist die Beratung in unserem Meller SoVD-Beratungsbüro an der Hermann-Unbefunde Str. 2. Beratung ist ein vertrauliches
Geschäft und braucht ein hohes Maß an Lebenserfahrung und mitmenschlicher Qualifikation.
Wenn persönliche Dinge, wie schwere Krankheiten, Behinderung, Trauerfälle in der Familie, Pflegebedürftigkeit etc. auf den Tisch kommen, bedarf es nicht nur
kompetenter Qualifikation, sondern auch viel menschlichem Einfühlungsvermögen.
Die Inanspruchnahme unserer Beratung ist in der letzten Zeit merklich gestiegen und als kompetente Informationsstelle anerkannt.
Interessierte können sich über unsere Internet-Seiten:
www.sovd-osnabruecker-land.de
http://OS-Landkreis.de/SoVD-Buer
einen umfassenden Einblick verschaffen.
„Wir bringen die Menschen auf Augenhöhe, zu Behörden und Institutionen“ schloss der Kreisvorsitzende seine mit viel Beifall bedachten
Ausführungen.
Nach dem offiziellen Teil unterhielt Frank Katzmarek, Zauberer und Comedy-Künstler die Gäste. Martin Gehrmann lud mit seinem Akkordeon zum Abschluss zum
Schunkeln, Tanzen und Mitsingen ein.
Mit einem Dankeschön des Vorsitzenden OB Buer an die Mitglieder und Gäste und an alle Mitstreiter, die zum Gelingen der 70 Jahrfeier beigetragen haben, ging
die Veranstaltung zu ENDE.
P. Gromm